Mittwoch, 8. Dezember 2010

3. Regattatag

Heute Abend müssen wir schon nach Hause gehen? Dies war der wahrscheinlich meistgedachte Satz. Alle hatten wir das Gefühl, dass wir doch erst gerade angekommen sind, vorallem da wir ja noch fast keine Stunden auf dem Wasser hatten. Anders als alle anderen Morgen, mussten wir gestern vor dem Morgenessen packen, denn wir durften nur noch ein Zimmer behalten die anderen mussten wir schon räumen. Um neun Uhr war zur Verfügung, aber ehrlich gesagt, dass Meer sah genau gleich aus wie am Montag, nur dass es nicht regnete, zum Glück. Die Wettfahrtleitung wollte natürlich unbedingt noch Läufe machen, so gingen wir aufs Wasser. Die Wellen waren immernoch etwa 2 Meter hoch und der Wind betrug max. 0 Knoten, super. Ich glaube es gab niemandmehr dem nicht schlecht war. Gegen den Mittag kam ein wenig Wind auf, aber in entgegengesetzter Richtung zu den Wellen. Mit dem Wind kam aber auch sehr viel Strömung auf. Kurz gesagt, wenn man immer kreuzte, legte man immer wieder die gleiche Strecke zurück, sobald man das Grosssegel flattern lies trieb man sofort Meter um Meter ab und herauf kam man ohne Motorboot nicht. Nach etwa drei Stunden warten, wurde die ganze Regatta abgebrochen, bis wir aber im Hafen waren, waren es etwa vier Wasserstunden. Kaum an Land fing die Hektik an, mit Boot verladen, danach schnell umziehen und noch etwas essen gehen, bevor wir die lange Fahrt in Angriff genommen haben. Um fünf Uhr am Abend fuhren wir los und um ein Uhr am Morgen kamen wir endlich in Thun an.

Michelle

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